Ergotherapie
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen oder Behinderungen können Ergotherapie erhalten. Die Ergotherapie kann Kindern helfen, eine größtmögliche Handlungsfähigkeit und damit Selbständigkeit im Alltag zu erlangen. Sie unterstützt die Entwicklung der Motorik, Koordination, Wahrnehmung und Kommunikation.
Wann ist Ergotherapie sinnvoll?
Bewegungsunlust oder Bewegungsunruhe
Die Motivation sich zu bewegen kann bei den Kindern sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Beide Extreme, die starke Bewegungsunlust oder die fortlaufende Unruhe, können negative Auswirkungen auf die Entwicklung haben.
Gruppenclown oder Außenseiter
Manche Kinder finden keinen passenden Kontakt zu Gleichaltrigen. Sie benötigen dafür Unterstützung.
Probleme in der Grob- und Feinmotorik
Die Kinder können mit Gleichaltrigen nicht mithalten, stolpern häufig, halten den Stift noch so wie deutlich jüngere Kinder. Im Alltag führt dies zu Schwierigkeiten.
Koordinationsstörungen
Motorisch-koordinative Probleme können die Fähigkeit einschränken zu laufen, zu klettern oder zu basteln.
Auffälliges Schmerzempfinden
Auch das Schmerzempfinden kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Insbesondere ein geringes Schmerzempfinden führt zu einer schlechten Einschätzung von Gefahren und damit einer höheren Verletzungsgefahr.
Gleichgewichtsprobleme
Manchen Kindern fällt es schwer zu laufen, zu balancieren, Laufrad oder Fahrrad zu fahren. Sie haben nicht nur Auswirkungen auf die Bewegungssicherheit, sondern auch auf Konzentration und Ausdauer.
Waghalsiges Verhalten
Manchen Kindern fällt es schwer, Gefahren einzuschätzen und ihr Verhalten entsprechend anzupassen.